Renate Franz, geb. 1954 in Solingen, studierte Geschichte und
Germanistik an der Universität zu Köln. Von 1982 bis 1989 war sie als Volontärin
und Redakteurin der „Kölnischen Rundschau“ und anschließend beim Kölner
Verlag „Informationspresse“ tätig. 1998 veröffentlichte sie das Buch
„Der vergessene Weltmeister“ über den Kölner Radweltmeister Albert Richter, der
1940 mutmaßlich von der Gestapo ermordet wurde. Von 1998 bis 2001 organisierte sie auf der
Albert-Richter-Radrennbahn in Köln-Müngersdorf, für deren Benennung sie sich zuvor
engagiert hatte, den Bahnrad-Veranstaltung „Die Freitag Nacht“ und initiierte den
„Albert-Richter-Cup“ des Bundes Deutscher Radfahrer für den Nachwuchs im Bahnsprint.
Für ihre Verdienste um den Bahnradsport wurde Renate Franz als erste Deutsche 2003 vom
Weltradsportverband als „Volontaire UCI“ ausgezeichnet. 2003 begann sie mit der Erfassung
des Archivs Fredy Budzinski in der Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule
Köln, für das sie jetzt ein Findbuch zusammen mit einer Biografie von Budzinski vorlegt.
Renate Franz arbeitet im Moment an der Übersetzung von "Around the world on two wheels", Annie Londonderrys Extraordinary Ride.
Die außergewöhnliche Reise der Annie Londonderry.